Gefragter Spezialist für Fenster, Türen, Garagen- und Industrietore
Nach 7 Jahren Mitarbeit in einer ostbelgischen Schreinerei gründete Freddy Hoffmann 1994 seinen eigenen Betrieb in Schönberg. Zunächst unterrichtete der Schreinermeister parallel 14- bis 17-Jährige im Fach Schreinerei an der Bischöflichen Schule in St. Vith. 2007 entschied er sich ganz für die Selbständigkeit. Zusammen mit einem Mitarbeiter arbeitet der 49-Jährige aus Schönberg für Kunden in Belgien, Luxemburg und Deutschland. Er beschäftigt einen Gesellen, der als Schreiner und Dachdecker ausgebildet ist.
Die Schönberger Schreinerei verkauft und montiert Türen, Fenster und Tore. Auch andere Schreinerarbeiten wie Dachausbauten sind bei Freddy Hoffmann in kompetenten Händen. Bei der Montage von Industrie- und Garagentoren gilt er als Spezialist. Verschiedene Unternehmen in der Region gehören zu seinen Stammkunden. Aufgrund der komplizierter gewordenen Technik mit Lichtschranken und elektrischen Steuerungen decken viele kleinere Schreinerbetriebe diesen Bereich nicht ab. Fenster setzt er vor allem in Altbauten von Privatkunden ein. Die persönliche Beziehung zu seinen Kunden ist Freddy Hoffmann sehr wichtig: „Ich möchte unsere Kunden persönlich beraten und ihnen zuverlässig professionelle Arbeit abliefern.“
Kompaktkran für Montagen schwerer Teile auf engstem Raum
Weil Türen, Fenster und Tore sowie andere Bauelemente immer schwerer werden, investierte der 49-Jährige 2014 in einen Minikran. Mit dem wendigen Gerät bringt er Scheiben, große Terrassen-Schiebetüren oder Wintergarten-Elemente an ihren Bestimmungsort. „Wenn Fassadenteile mit Dreifach-Verglasung sowie Sicherheitsglas ausgestattet sind, kommt man ohne Kran nicht mehr weit“, sagt er. Für seine leicht transportierbare Hebe-Ausrüstung sieht er auch in Brüssel Bedarf: „In Städten stehen die Häuser oft sehr eng. Mein Kompaktkran kommt auch an Stellen, wo ein Lkw zu groß ist, ohne dass ich damit die gesamte Straße blockiere.“ Bis ins vierte Stockwerk hebt der Kran schwere und große Teile. Viele Elemente passen nicht durch die Treppenhäuser, sodass eine andere Möglichkeit für den Weg nach oben fehlt. Da der Kompaktkran sowohl mit abgasfreiem Elektro- als auch mit Dieselantrieb ausgestattet ist, kann Hoffmann damit im Innen- und im Außenbereich arbeiten. In einer Halle des Luxemburger Flughafens hat er die Tritte für eine 4-stöckige Spindeltreppe hochgehoben. So konnte ein Arbeiter sie von einer Hebebühne aus montieren.
2016 nimmt sein Betrieb erstmals an der Handwerkerbörse im 2 Fahrtstunden entfernten Brüssel teil. Hoffmann weiß, dass Deutschsprachigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Qualität der ostbelgischen Handwerker in der Landeshauptstadt sehr gefragt sind. „In unserer Region herrscht einfach eine andere Mentalität: Wir fahren um 4 oder 5 Uhr morgens los, sind um 7 vor Ort und arbeiten dann den ganzen Tag.“