Gut Rotter

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An der Landstraße N67 in Richtung Monschau liegt oberhalb des Kreisverkehrs ein weiß gestrichener Gutshof, der den Namen Rotter trägt. Dieser hat sich in unmittelbarer Nachbarschaft auf drei Straßenzüge übertragen.

Die Liegenschaften verteilen sich im Rechteck um einen gepflasterten Hof, der durch ein Portal und einen Zufahrtsweg mit der Monschauer Straße verbunden wird.

Wenn auch der Keilstein des Haupteinganges die Jahreszahl 1753 ausweist, so handelt es sich doch nur um die des jetzigen … Neubaus. In der Tat wurde Gut Rotter bereits 1626 durch den Landesherrn, König Philipp IV. von Habsburg, der hiesigen Kapellengemeinde geschenkt, um deren Unterhalt zu gewährleisten. Dies wurde noch 1714 bestätigt.

Nach der Annektierung Belgiens durch die Französische Republik im Jahr 1795 wurde der Hof als Kircheneigentum beschlagnahmt und öffentlich verkauft.

1826 finden wir Andreas Joseph von Grand Ry (1780-1849), Bürgermeister Eupens, als Eigentümer. Dieser hatte ebenfalls Schloss Lontzen erworben. Gut Rotter verblieb bis zum Ersten Weltkrieg in der Familie von Grand Ry.

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