»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr…« Dieses Zitat wird keinem geringeren als Albert Einstein zugeordnet. Treffender kann man die Rolle der Bienen für das Leben auf der Erde wohl nicht beschreiben. Tatsächlich begeistert die Biene immer mehr Menschen, und nachdem Bienen in einigen Regionen der Erde ausgestorben sind, wird man sich ihrer Bedeutung zunehmend bewusst. Honigbienen liefern nicht nur süßen Brot-Aufstrich, sie gelten als das drittwichtigste Haustier, denn ihre Hauptaufgabe ist das Bestäuben von Obst-, Gemüse- und Wildpflanzen. Ein Drittel der menschlichen Nahrung ist direkt oder indirekt von Honigbienen abhängig. Aber was passiert, wenn es keine Bienen mehr gibt? In Teilen der USA sind viele Bienenvölker komplett verschwunden. Über die Ursachen dieses geheimnisvollen Massensterbens rätseln Wissenschaftler weltweit. Großimker, die in Amerika mit Tausenden von Bienenvölkern quer durch das Land ziehen, um Obst- und Gemüsepflanzen zu bestäuben, erleben schon jetzt starke Einbußen. Dieses Horrorszenario beunruhigt auch Europa.