Zwischen Zwängen, Schuld und unerfüllten Träumen

Eines langen Tages Reise in die Nacht

Foto: Kerstin Brandt

Zwischen Zwängen, Schuld und unerfüllten Träumen

Eugene O’Neill war US-amerikanischer Dramatiker und Literaturnobelpreisträger. Sein Familiendrama «Eines langen Tages Reise in die Nacht» zeigt starke autobiographische Züge – und gewährt so tiefe Einblicke in das Seelenleben des Autors, dass O’Neill die Veröffentlichung per Testament erst Jahre nach seinem Tod erlaubte. 1957 wurden ihm dafür posthum der Pulitzer-Preis und der Tony Award für das beste Theaterstück verliehen. 1962 folgte die Hollywood-Verfilmung, die eine Oscar-Nominierung erhielt.

Fotos: Kerstin Brandt

Zum Inhalt: James Tyrone, einst ein erfolgreicher Schauspieler, kann seine armselige Jugend nicht vergessen und tyrannisiert die Familie mit seinem Geiz, an dem bereits ein Sohn zugrunde gegangen ist. Das Bewusstsein dieser Schuld treibt Tyrones Frau in die Morphiumsucht. Der Sohn James wird zum Trinker und Zyniker; sein jüngerer Bruder Edmund leidet an Schwindsucht, die als Sommergrippe bagatellisiert wird. Die Ausweglosigkeit ihres Schicksals treibt die vier Menschen in gegenseitiges Quälen, Anschuldigungen, Verzeihen und zum brutalen Aussprechen der Wahrheiten …

Das Stück wird am Sonntag, 29. Mai 2016, um 20 Uhr im großen Saal des Kulturzentrums Jünglingshaus dargeboten. Es wird ohne Pause aufgeführt und dauert bis ca. 21.40 Uhr. Einlass ins Foyer ist ab 19 Uhr. Die Sitzplätze sind nummeriert. Eintrittskarten zum Preis von 25 Euro (reduziert: 22 Euro) sind erhältlich im Büro des Kulturellen Komitees.

Von: Kulturelles Komitee der Stadt Eupen

Am: 26.05.2016

In: KulturNews

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