Kloster Montenau
Der Name Amel ist keltischen Ursprungs und bedeutet Wasser. Geprägt wurde die Siedlungsstruktur durch die Römer von 57 v. Chr. bis 450 n. Chr. Die Geschichte von Amel ist reich und voller Überraschungen. Entlang der Amel stößt man immer wieder auf Hügel, die noch aus der Zeit der Goldsucher stammen. Neben den keltorömischen Goldseifenhügeln aus früher Vorzeit, die schon bei Julius Caesar Erwähnung fanden, flammte das Goldfieber noch einmal im 19. Jahrhundert auf, als die Eisenbahn gebaut wurde. Im "Wolfsbusch" lagern heute noch große Mühlsteine, die von den Kelten gemeißelt wurden und als Handmühlsteine zum Zermahlen des Getreides dienten. Erstmals urkundlich erwähnt wird Amel um 670 unter Frankenkönig Childerich II. Im Jahre 716 war Amel Schauplatz einer bedeutenden Schlacht zwischen Austrasiern und Neustriern. Sieger war Karl Martell, der Großvater Karls des Großen. Amel wurde auch bei der Ardennenoffensive 1944 im Zweiten Weltkrieg ganz schwer in Mitleidenschaft gezogen. Seit der Gemeindefusion 1977 besteht die Gemeinde Amel aus 18 Ortschaften: Amel, Born, Deidenberg, Eibertingen, Halenfeld, Heppenbach, Hepscheid, Herresbach, Iveldingen, Medell, Meyerode, Mirfeld mit Mirfelderbusch, Möderscheid, Montenau, Schoppen, Valender, Wallerode (teilweise; der Rest des Dorfes gehört zu Sankt Vith), Wereth.