Als Pelzlieferant wurde der Waschbär in den 1920/30er Jahren aus Nordamerika zu uns gebracht und fristete sein Dasein in den Folgejahren hauptsächlich in Pelzfarmen. Mit dem Ziel ihn bei uns anzusiedeln wurde der Waschbär damals „zur Bereicherung der Tierwelt“ erstmals bewusst ausgesetzt.
Heute ist „Zorro auf vier Pfoten“ in ganz Europa auf dem Vormarsch. Er fällt sogar unter das Jagdrecht. Der Umgang mit dem Waschbären als „Neubürger“ wird kontrovers diskutiert. Während die einen ihn ausgerottet sehen möchten, plädieren andere für eine friedliche Koexistenz.
Am 6. September ist der Wildbiologe Manfred Trinzen zu Gast bei Natagora/BNVS, um über dieses spannende Thema zu referieren.
Treffpunkt: 19:30 Uhr im Umweltbildungsraum von Natagora/BNVS in Medell, Hervert 47 A
Der Eintritt ist frei.
Infos: 080/44 81 44